

Magnesium-Bedarf: Was die tägliche Versorgung beeinflusst
Magnesium leistet einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Funktion Ihrer Knochen, Muskeln und Nerven. Aber nur, wenn Ihr individueller Magnesium-Tagesbedarf gedeckt ist, kann das wichtige Mineral seine Funktionen im Körper auch ausreichend erfüllen. Im Durchschnitt benötigt ein Erwachsener etwa 300 bis 400 Milligramm Magnesium täglich. Die genaue Menge hängt von zahlreichen Faktoren wie dem Alter,
Geschlecht oder der jeweiligen Lebenssituation (z. B. einer vorliegenden Schwangerschaft) ab.
Magnesiumbedarf im Lauf des Lebens
Angaben zum Magnesium-Bedarf von Frauen basieren auf der Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Magnesium-Bedarf im Lauf des Lebens
Angaben zum Magnesium-Bedarf von Männern basieren auf der Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Magnesium-Bedarf.
Mehr erfahren Sie auf der Seite Magnesium in Schwangerschaft und Stillzeit.
Einflussfaktoren für Ihren täglichen Magnesium-Bedarf
Gemäß der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten erwachsene Männer ab dem Alter von 25 Jahren täglich circa 350 Milligramm und Frauen im selben Alter etwa 300 Milligramm Magnesium zu sich nehmen. In besonderen Lebenssituationen benötigt unser Körper allerdings eine höhere Versorgung mit Magnesium:
- Schwangerschaft und Stillzeit: Da das ungeborene Kind über den Organismus der Mutter mitversorgt wird, ist der Magnesium-Tagesbedarf in dieser Zeit erhöht.
- Bei sportlicher Aktivität benötigt unser Körper eine größere Zufuhr an Magnesium.
- Bei Erkrankungen wie Diabetes oder in Stresssituationen kann der Magnesium-Bedarf pro Tag ansteigen.
Wie Sie Ihren Körper täglich mit ausreichend Magnesium versorgen
Um den unangenehmen Auswirkungen eines Magnesiummangels aktiv vorzubeugen, sollten Sie primär auf eine ausgewogene, abwechslungsreiche und magnesiumreiche Ernährung achten. Da der menschliche Organismus selbst kein
Magnesium herstellen kann, sollte es dem Körper über die
Ernährung in ausreichender Menge zugeführt werden. Bei erhöhtem Bedarf kann die Einnahme eines Magnesiumpräparats die tägliche Zufuhr ergänzen.
Auch ein gesunder Lebensstil trägt maßgeblich zur
Vermeidung eines Defizits bei. Gehen Sie daher dauerhaft großem Stress
aus dem Weg und verzichten Sie auf zu viel Alkohol. Denn dadurch
verliert der Körper vermehrt Magnesium, und das Risiko für einen Magnesium-Mangel steigt.
Dauerhafte Folgen von zu wenig Magnesium
Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das in
unserem Körper viele verschiedene Aufgaben erfüllt, zum Beispiel die
Unterstützung einer normalen Funktion von Muskeln und Nerven oder den
Erhalt gesunder Knochen und Zähne.
Ist das Mineral aufgenommen, wird es in unsere Muskel-, Nerven- und Knochenzellen transportiert. Wird der Magnesium-Tagesbedarf dauerhaft nicht gedeckt, bedient sich der Körper an eigenen Speichern.
Mögliche Folgen eines Magnesiummangels können neben Muskelkrämpfen auch eine verringerte Knochendichte, Nervosität und erhöhte Reizbarkeit sein.